Jahreshauptversammlung 2023

  JEVER/WAN Da der Verein der ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever seine diesjährige Jahreshauptversammlung am Freitag digital durchführte, konnte die Vorsitzende Renate Janßen-Niemann einen größeren Teilnehmerkreis als üblich begrüßen.

 Im Mittelpunkt standen auch für den Verein die Feierlichkeiten zur 450. Wiederkehr der Gründung der Schule durch Jevers Regentin Maria im Jahr 1573. So beschloss der Verein als diesjährige Spendenleistung, dem MG als Unterstützung 2000 Euro für ein ausführliches Namenskonzept zur Verfügung zu stellen.

 Ein solches hat die Schule bereits erarbeitet, um die einzelnen Gebäudeteile, die jeweils nach bekannten ehemaligen Schülern und Lehrern des MG benannt sind, mit Informationen zur Person und ihrer Bedeutung zum Beispiel mit QR-Codes und Info-Tafeln kenntlich zu machen.

 Die Einzelheiten stellte Schulleiter Jürgen Ploeger-Lobeck ebenso vor wie die laufenden Planungen zum Jubiläumsjahr. Ganz bewusst stehen hierbei die Schüler im Mittelpunkt, die sich mit vielen Projekten mit der Geschichte und der Zukunft der Schule auseinandersetzen werden. Das große Schulfest zum Jubiläum findet dann am Samstag, dem 2. September, als Abschluss einer Projektwoche nach den Sommerferien und im Anschluss eines offiziellen Festaktes am selben Tag statt.

 Der Verein der Ehemaligen lädt seinerseits am Vortag des Schuljubiläums zu einem Treffen in den Lokschuppen ein. Dort wird Hartmut Peters etliche kleine Filme und Videos von früheren Schulereignissen zeigen und es gibt viel Gelegenheit zum Austausch. Im Übrigen plant eine Gruppe aus den Abi-Jahrgängen 1970-1974 am selben Tag ein Zusammensein im Schützenhof. Die Zeitfenster zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen werden noch beraten und dann bekanntgegeben.          

Verein der Ehemaligen feiert im Jubiläumsjahr der Schule sein 75-jähriges Bestehen“

Hein Bredendiek – hier an seinem 90. Geburtstag als Schirmherr einer Literaturveranstaltung – war vor 75 Jahren Wiederbegründer des Ehemaligenvereins

  JEVER/WAN Wenn das Mariengymnasium zu Jever 2023 sein 450-jähriges Jubiläum feiert, dann bringt sich wie schon bei vorherigen Jubiläen auch der „Verein der Ehemaligen“ organisatorisch und mit finanzieller Unterstützung mit ein.

 Das hat eine lange Tradition, denn schon vor 100 Jahren zum 350-Jährigen engagierte sich der Vorläuferverein „Vereinigung ehemaliger Schüler“. Der sich allerdings bereits 1926 wieder auflöste. Doch es gibt ja den Nachfolgeverein und auch der feiert jetzt ein Jubiläum, denn im Jahr 1948 war es Karl-Heinz „Hein“ Bredendiek, seinerzeit Lehrer am MG, der den Ehemaligenverein im Jubiläumsjahr seiner Schule wiederbelebte.

 Bredendiek war selbst einst Schüler und Abiturient in seiner Geburtstadt gewesen und zum 425-jährigen Geburtstag des MG fungierte der inzwischen längst auch als Dichter, Schriftsteller und Maler bekannte Ehrenbürger Jevers im Mai 1998 beim „Abend der Begegnung“ im Schützenhof mit inzwischen 91 Jahren als doppelter Vortragsredner: zum Jubiläum seiner Schule und zum 50-jährigen Bestehen des Vereins.

 Der vielleicht außergewöhnlichste Teilnehmer an den Jubiläumsfeiern zum 450-Jährigen im Laufe dieses Jubiläumsjahres 2023 aber dürfte Enno Schönbohm sein.

Enno Schönbohm erlebt diesmal das 4. MG-Jubiliäum

Der mittlerweile 88-Jährige hat nämlich gleich vier Jubiläen des Mariengymnasiums miterlebt. Beim ersten Mal im Jahre 1948 war er noch selbst Schüler und wurde ebenso Augenzeuge des Schauspiels „Antigone“, das als Festhöhepunkt aufgeführt wurde, wie 1973, als das Stück erneut die Feierlichkeiten krönte. 1973 war er dann beim Fest engagiert und das jetzt als Lehrer für Deutsch und Geschichte an seiner alten „Penne“.

 Aber auch als Mitglied des „Vereins der ehemaligen Schüler des Mariengymnasiums“, wie der Verein damals noch hieß, und dessen 1. Vorsitzender er 1974 für 21 Jahre werden sollte. In seinen Erinnerungen erwähnte Schönbohm im Übrigen einen Umstand, der nach heutigen Kenntnissen einen Wortbruch wiedergibt. 

 Seine Eltern mussten für ihn Schulgeld entrichten, damit er das MG überhaupt besuchen durfte, und das waren in der frühen Nachkriegszeit immerhin 240 DM im Jahr. Wie Dr. Karl Hoyer in der Festschrift zum 350-jährigen Bestehen des Gymnasiums im Jahr 1923 jedoch unmissverständlich aus dem Originaltext des Testaments von Fräulein Maria erläutert, sollte „die Jugend ihres Landes unentgeltlich unterrichtet werden“.

Sportarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt spricht am 1. September vor den Schülern

 Wenn der Ehemaligenverein sich aber 2023 wieder engagiert einbringt, dann werden nicht nur zahlreiche Mitglieder aus aller Welt anreisen – 1998 sogar aus Australien und Brasilien – es gibt auch einen besonderen Vortragsredner: mit dem Sportarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Abi-Jahrgang 1963, kommt dann der wohl berühmteste lebende Ehemalige des Mariengymnasiums an seine „alte Penne“ und spricht zu den Schülern. 

Autor: Wolfgang A. Niemann

   

EIN BESONDERER AUFTAKT ZUM JUBILÄUMSJAHR

MARIENGYMNASIUM Große Vorfreude beim Alumni-Treffen auf 450. Gebuertstag

 

die Jubiläums-Combo bei der Uraufführung des Songs „Mit dir – grandios“ zum 450-Jährigen im kommenden Jahr

 JEVER/WAN Wie sehr das Alumni-Treffen des Mariengymnasiums zu Jever coronabedingt zwei Jahre lang vermisst worden war, merkte man am traditionellen 27. Dezember sofort. Schon beim Beginn um 18 Uhr bildeten sich an diesem Dienstag Schlangen am Einlass zur Mensa, wo die Jahrgangsaufkleber ausgeteilt wurden.

 Gerade rechtzeitig konnte das rührige Organisationsteam der ARGUS dieses Jahr wieder ein solches Ehemaligentreffen veranstalten, schließlich fungierte es quasi als Auftakt zum Jubiläumsjahr 2023, wenn das altehrwürdige Bildungsinstitut sein 450-jähriges Jubiläum feiert, wie die stellvertretende Schulleiterin Kati Finke als Moderatorin des Abends erklärte.

 Und sie freute sich, alsbald auch die „Jubiläums-Combo“ zur Uraufführung des Jubiläumsliedes vorstellen zu können. Sechs ehemalige und aktive Schüler traten dazu an und ihr Sänger Jonas Evers hatte das Lied komponiert. Der Titel trägt das Jubiläums-Motto „Mit dir – grandios“ und der Text hatte allerlei kritische Zeilen einschließlich der Erwähnung von Namen wie Sophie Prag und Fritz Levy zu bieten (siehe Text nebenan).

 Viel Applaus gab es dafür von den inzwischen annähernd 300 Teilnehmern des Treffens. Die durchweg für eine famose Stimmung mit herzlichen Wiedersehensumarmungen und ganz vielen angeregten Gesprächen sorgten. Auch ältere Abi-Jahrgänge waren wieder vertreten, wobei Gerd Borchers vom Jahrgang 1955 vermutlich der älteste war.

 Ein Höhepunkt war dann das große Alumni-Quiz mit „Showmaster“ Kati Finke und vielen Wissensfragen zu den Besonderheiten des MG, zu dem Jevers Regentin Fräulein Maria bekanntlich im Jahre 1573 die Grundlage gegeben hatte. Wobei eine Frage zu besonderem Stolz geeignet war: welches große ehrenhaftes Siegel wie zum Beispiel das einer Europa- oder Umweltschule oder des Fairtrade-Gedankens trägt das MG noch nicht?

 Es gibt tatsächlich noch eines, aber daran werde gerade gearbeitet, versicherten Kati Finke und Schulleiter Jürgen Ploeger-Lobeck. Die Gewinner des Quiz erhielten übrigens Jubiläums-Shirts oder MG-Kalender. Und es wurde noch auf einen generellen Gewinn für jeden aktuellen oder einstigen Besucher des MG hingewiesen: der Verein der Ehemaligen veranstaltet am Samstag, dem 21. Januar, in der Mensa ein Konzert mit der Oldenburger Oldie-Band „Heart of Gold“ (Sängerin Claudia Fröhling machte hier einst auch ihr Abi!). Als Eintrittskarte gilt dann jeder Nachweis über das Abiturzeugnis oder dergleichen am Mariengymasium.

 Mit Speis und Trank versorgt durch die Schüler des kommenden Abi-Jahrgang 2023, wurde es noch ein langer gemütlicher Abend. Wobei die Führungen durch die neuen Gebäudeteile noch einmal ein stark frequentierter Höhepunkt wurden.

eine kopfstarke Abordnung des Abi-Jahrgangs 1989 mit von links: Peter Wilke und Wiebke Schönbohm-Wilke (schon mit 17 wurden die Schulkameraden ein Paar!), Gerrit Böttcher, Tanja Tomczak, Jochen Zingel und Dorothee van Bömmel

von links: Heike Schmidt und Sandra Uber von der ARGUS sowie Renate Janßen.Niemann vom Verein der Ehemaligen des MG und Schulleiter Jürgen Ploeger-Lobeck

auch das gibt es beim Alumni-Treffen: Ralf Schmitz vom Abi-Jahrgang 1982 mit Tochter Sophia, Abi 2019 (beide Jever)  

Autor: Wolfgang A. Niemann

wow: eisernes Abitur am MG Jever gefeiert

 

hintere Reihe von links – Rüdiger Teßmer, Dieter Berning, Dr. Hanna Schmedes und Edo Graalfs, vordere Reihe von links – Frank Trommer sowie die Eheleute Engeline und Hajo Müller 

 JEVER/WAN Eine Jubiläumsbegegnung der besonderen Art feierten am Dienstag sechs ehemalige Schüler des Mariengymnasiums zu Jever: das Eiserne Abitur. Vor 65 Jahren zu Ostern 1957 erhielten 16 Schüler der 13m und 18 der 13s ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife.

 Nun konnte Organisator Rüdiger Teßmer – damals Wittmund, jetzt mit der weitesten Anreise aus dem Raum Heidelberg – fünf seiner ehemaligen Klassenkameraden begrüßen. Corona hatte die alljährlichen Treffen in Jever oder an einem der Wohnorte zwar unterbrochen, doch diesmal hat es wieder geklappt.

 Da alle vom damaligen Abi-Jahrgang mittlerweile Mitte 80 sind, fehlen natürlich bereits etliche, die verstorben oder zu gebrechlich sind. Diese sechs aber genossen zunächst die Kaffeetafel im Schloss-Café und abends ging es nach alter Tradition zum Abendessen ins „Haus der Getreuen“.

 Die Eisernen freuten sich im Übrigen, dass sie auch von der Vorsitzenden des Ehemaligen-Vereins Renate Janßen-Niemann begrüßt wurden. Sie wies dabei auf das 450-Jahr-Jubiläum des Mariengymnasiums im nächsten Jahr hin und lud sie zur Teilnahme ein. Alle sechs äußerten die feste Absicht, sich das nicht entgehen zu lassen.

   

GEBURTSTAG Sportmediziner Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ist 80 Jahre alt geworden

Lausiger Schüler mit Potential

Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt erhält anlässlich seines Vortrags von Jan Edo Albers – damals für den Verein der Ehemaligen, heute Jevers Bürgermeister – ein Buch als Dankeschön

Müller-Wohlfahrt am 1. März 2013 vor Schülern in der Aula des MG

 JEVER/WAN Er ist der mit Abstand berühmteste lebende Ehemalige des Mariengymnasiums zu Jever: Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Am heutigen Freitag feiert der weltberühmte Sportmediziner seinen 80. Geburtstag.

 Sein letzter, viel beachteter Besuch an seiner alten Schule ist jetzt neun Jahre her, doch nicht nur für seine Klassenkameraden unvergessen. Am 1. März 1963 hatten sie in der Sporthalle des MG ihre Abiturarbeiten geschrieben und exakt 50 Jahre danach kamen sie genau dort in großer Zahl wieder zusammen.

 Müller-Wohlfahrt war natürlich der Stargast und er gab bereitwillig viel Auskunft über sein Wirken als Teamarzt des FC Bayern München und der Fußballnationalmannschaft und vieles mehr. Dabei war Sport in seinen Schülerjahren nicht der einzige Grund, weshalb er ein so lausiger Schüler war, dass er sogar eine „Ehrenrunde“ drehen musste.

 Die war insofern besonders peinlich, weil einer der Gründe die 5 ausgerechnet im Fach Religion war – und das als Sohn des Pastors aus Leerhafe! Der andere Grund war im Übrigen seine andere Leidenschaft, das Spielen auf der Kirchenorgel. Das an diesem Abend denn auch gewürdigt wurde, indem sich der veranstaltende Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums mit dem Bildband „Kirchen in Ostfriesland“ für seinen Vortrag bedankte.

 Müller-Wohlfahrt, der 1961 zusammen mit Jochen Ewald auch Mitbegründer der viel später wieder aufgelebten „Old Marytown Jazzband“ war, hielt dann nach der abendlichen Feier mit seinen Klassenkameraden am folgenden Freitag auch noch einen Vortrag vor den Schülern in der voll besetzten Aula. Unumwunden gab er dabei zu, ein schlechter Schüler gewesen zu sein und wie man es selbst als solcher mit Willen, Fleiß und Durchhaltevermögen zu etwas bringen kann.

 Mehr noch aber interessierten sich die Schüler für Einzelheiten seiner vielen Erfolge. Bei denen die sportmedizinische Arbeit für die Karriere von Wunderläufer Ursain Bolt insofern besonders herausragte, als ihn der Jamaikaner bei jedem seiner Welterfolge als mitursächlich rühmte.

 Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ist noch immer rührig und hat soeben auch ein weiteres Fachbuch publiziert. Der Verein der Ehemaligen steht im Übrigen im Gespräch mit seinem Vorzimmer in München und hofft, den berühmtesten aller Ehemaligen für die Feierlichkeiten zum 450-jährigen Bestehen des MG im kommenden Jahr gewinnen zu können. Ein starkes Argument dafür gäbe es ohnehin: das Diamantene Abitur im März 2023!

von Wolfgang A. Niemann

Wandgemälde zieht die Blicke auf sich

MG JEVER Verein der Ehemaligen hilft bei Anschaffung – Schule in Corona-Zeiten

Foto vom Marien-Wandgemälde von Aziz Elgart

JEVER/WAN Der Verein der Ehemaligen des Mariengymnasiums zu Jever musste coronabedingt erneut seine Jahreshauptversammlung per Videokonferenz abhalten. Neben dem bevorstehenden Jubiläum war vor allem der Bericht über den Schulalltag mit Pandemie ein Thema.

 Der Jahresbericht von Renate Janßen-Niemann war aus diesem Grunde mangels Aktivitäten kurz. Die kurzfristig mit großem Engagement aller Beteiligten durchgeführte Abiturfeier am 1. Juli in der Stadtkirche sei wegen der besonderen Umstände jedoch von einer besonderen Stimmung geprägt gewesen. Seitens des Ehemaligenvorstands war dann im August die Besichtigung des großen Fräulein-Maria-Wandgemäldes im Foyer des neuen Verwaltungsgebäudes ein besonderer Termin, so die Vorsitzende.

 Der Verein war so angetan, dass er das Kunstwerk des in Wilhelmshaven lebenden marokkanischen Künstlers Aziz Elgart mit 1000 Euro unterstützte. Und dieses Werk sei „extrem gut angekommen“, erklärte Schulleiter Jürgen Ploeger-Lobeck bei seinem Dank dafür. Er berichtet dann ausführlich von den Auswirkungen der Pandemie auf den Schulalltag, wo allein 160 Omikronfälle in diesem Jahr für einen großen Testaufwand für Schüler und Lehrkräfte und viele Belastungen gesorgt hätten.

 Er hoffe auf ein baldiges Ende der Maskenpflicht, denn die Masken belasteten das soziale und pädagogische Miteinander. Sie unterbinde Mimik und leise Nebengespräche und man sehe kein Lächeln mehr. Ohnehin habe Corona tiefe psychosoziale Spuren hinterlassen, denn allein schon die Notwendigkeit, jeden Mitmenschen als eine potentielle Gefahr wahrzunehmen, sei eine prägende Erfahrung, die bis hin zu Depressionen und mehr führe.

 Gerade auch unter diesen Eindrücken sei er hochzufrieden mit dem gesamten Team und der sehr positiven Stimmung zwischen Lehrkörper und Schülern: „Da ist viel positive Energie in der Schule.“ Das gelte auch für das neue Sorgenthema Ukraine. Die Schüler seien bereits eingestimmt auf die Aufnahme ukrainischer Schulkameraden. Zugleich bemühe man sich, jede Stigmatisierung von russischstämmigen Schülern zu verhindern, die es ohnehin derzeit schwer hätten mit all den freien Informationen hier, wenn sie daheim durch russische Staatsmedien ein völlig anderes Narrativ vorgesetzt bekämen.

 Ploeger-Lobeck freute sich im Übrigen auf den „Schnuppertag“ für neue Schüler im MG, für den es schon über 100 Anmeldungen gebe. Und natürlich haben sich bereits Arbeitsgruppen gebildet, um 2023 das 450-jährige Jubiläum des MG zu feiern. Es werde unter anderem ein Sonderlogo geben und zu den vielen Aktivitäten gehöre eine Projektwoche. Der Ehemaligen-Verein fasste denn auch hinsichtlich seiner alljährlichen Unterstützungsgelder  einen Vorratsbeschluss für den Ideenpool zum Fest über 2500 Euro für das laufende Jahr.

 Bei den fälligen Neuwahlen wurden Renate Janßen-Niemann als Vorsitzende, Dr. Matthias Bollmeyer als ihr Stellvertreter sowie Jan Edo Albers (Schriftführer), Philipp Rocker (Kommunikationswart) und Peter Tolksdorf (Organisationswart) ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. Für den aus beruflichen Gründen nicht wieder kandidierenden Schatzmeister Dirk Degener rückte Dietmar Rüstmann nach.       

von Wolfang A. Niemann

Schulbesichtigung im MG

Durch die aktuelle Schulschließung mussten leider alle angefragten Führungen von Jubiläumsjahrgängen und anderen Interessierten selbstverständlich abgesagt werden.

Umso schöner, dass es bereits eine langfristige Planung der Schulleitung gibt:

03.10.2020 um 14:30 Uhr: Führung durch die Schule (40-jährige Absolvent*innen der 10. Klasse).

Haben auch Sie Interesse dieser Führung beizuwohnen, so melden Sie sich gerne.

Ihr Ansprechpartner: Herr Stück (e.jonas.stueck@mariengym-jev.de

Mit bestem Dank an Herrn Ploeger-Lobes, der uns auf diesen Termin hinwies.

Alumni-Treffen des Mariengymnasiums in Jever mit mehr als 200 Ehemaligen und bester Stimmung

die Siegerfotos des Selfie-Box-Wettbewerbs

  JEVER/WAN Auch zur mittlerweile fünften Auflage des Alumni-Treffens früherer Schüler des Mariengymnasiums zu Jever kamen am schon traditionellen Tag direkt nach Weihnachten erneut über 200 Ehemalige in die Mensa.

 Organisiert hatten das Zusammenkommen wieder die ARGUS (Arbeitsgemeinschaft Unsere Schule) und der Verein der Ehemaligen des MG und die hatten auch für ein sehr spaßiges Highlight zur Unterhaltung gesorgt: eine sogenannte Selfie-Box. Sogar einen Wettbewerb gab es dabei unter dem Motto „Schnapp dir deine Jahrgangskollegen“. Dabei galt es, den jeweiligen Abi-Jahrgang in möglichst kreativer Weise fürs Bild zu präsentieren.

 Die Siegerbilder hatten schließlich die Jahrgänge 2003 und 2018, doch auch ansonsten war die Box ständig belagert und sei es auch nur für ein witziges Selfie mit der einstigen Klassenkameradin oder dergleichen. Für die Sieger gab es übrigens Freibier, Freisekt, Freiselters. Insgesamt am stärksten vertreten war an diesem Abend der ganz frische Abi-Jahrgang 2019, während Peter Tolksdorf mit seinen 80 Jahren vermutlich der muntere Senior der Veranstaltung war.

 Er gehört übrigens auch seit Jahrzehnten dem Vorstand des Ehemaligenvereins an, der diesmal mit einer interessanten Neuheit aufwartete. Philipp Rocker stellte ein spezielles Netzwerk vor, das auf viel Anklang stieß. In einer von ihm kreierten Datenbank können sich Ehemalige nach Berufen registrieren lassen, um sich von aktuellen Schülern oder frischen Abiturienten finden zu lassen.

 Wenn dann zum Beispiel jemand ein Chemiestudium anstrebt, kann er über entsprechende Ehemalige so Zielführendes wie einen Tipp für einen Praktikumsplatz erfahren. Erfreulich viele im Beruf Stehende ließen sich noch während des Abends für diesen löblichen Zweck registrieren, darunter etliche Lehrer und einige Journalist als am stärksten vertretene Berufsgruppen.

 Zum Abschluss waren Katrin Finke von der ARGUS und Renate Janßen-Niemann vom Ehemaligenverein sehr zufrieden mit dem Abend, der in bester Stimmung verlief. Und sie wiesen vorsorglich bereits auf das nächste Alumni-Treffen hin, natürlich wieder am 27. Dezember.

Autor: Wolfgang A. Niemann