Pop-Klassiker und afro-karibische Klänge
JEVER/WAN Volles Haus und einen vollen Erfolg bescherten am Samstag rund 90 Mitwirkende des Mariengymnasiums beim längst schon traditionellen Sommerkonzert in der jeverschen Stadtkirche.
Das seien immerhin rund zehn Prozent aller Schüler, betonte Schulleiter Jürgen Ploeger-Lobeck bei der Begrüßung. Allein 15 von ihnen gehören zur Bläserklasse 5b, die hier bei ihrem erstmaligen Auftritt zur Einstimmung zwei Stücke vortrug.
Leiterin Frauke Harland war dann auch verantwortlich für die MG-JazzTones, die mit Ohrwürmern von Schwergewichten der Rockmusik von Eric Clapton („Layla“) bis Pink Floyd („Comfortably Numb“) viel Beifall ernteten. Und dieses Ensemble mit instrumentaler Verstärkung sorgte auch bereits im ersten Teil für Furore, als es sich an einen der komplexesten Superhits überhaupt wagte: die „Bohemian Rhapsody“ von Queen – und die wurde glanzvoll umgesetzt.
Unter Markus Gärtners Leitung widmeten sich die MG-Hot Seven mehr den jazzigeren Tönen und hier gab es nach bluesigen Stücken wie „Sunny“ oder „Misty“ später eine ganze Suite, die Unvergessenes von Duke Ellington, dem König des Bigband Jazz, bis hin zum “Take the A-Train“ in die Stadtkirche brachte.
Während die Bläserklasse 6b unter Leitung von Kathrin Waculik afro-karibische Momente einstreute, hatten Lena Emmi Zander und Tammo Memmen als Moderatoren vor allem vor den Auftritten der kopfstarken MG-Voices Gelegenheit, mit flotten Ansagen das Formieren im Altarraum zu überbrücken. Diese Voices hatten Popmusik der jüngeren Zeit von Lady Gaga („Shallow“) bis zum Coldplay-Medley auf dem Programm.
Die MG-Voices verstärkten sich dann auch zum Abschluss mit den JazzTones und der Bläserklasse 5b zu einem würdigen Bekenntnis: John Miles‘ „Music was my first love“. Wofür es noch einmal Riesenbeifall gab.